Remise

Remise / Schlachtlokal

Da die Zivilgemeinde im Jahre 1918 eine Dreschmaschine, sowie verschiedene Landwirtschaftsmaschinen anschaffte, war für deren Unterbringung die Erstellung einer Remise notwendig. Durch den Kauf einer grösseren und leistungsfähigeren Dreschmaschine, beschloss die Zivilgemeinde 1959 einen Anbau an die bestehende Remise zu erstellen. Da zwischen der bestehenden Remise und dem Spritzenhaus ein Wegrecht bestand, wurde eine Einsprache des Berechtigten erhoben. Als Begründung wurde angegeben, dass die Durchfahrt mit einem Heufuder so nicht mehr möglich sei. Die Beurteilung dieser Einsprache wurde von Walter Schmid, Werkführer der Landwirtschaftlichen Schule Strickhof Zürich, vorgenommen. Sein Gutachten ergab, dass man dennoch mit dem grössten Heufuder ohne Schwierigkeiten durchfahren kann. So gelangte dieser Anbau im gleichen Jahre zur Ausführung mit einer Bausumme von 13‘800 Franken. Seit der Einstellung des Dreschbetriebes 1970 dient die Remise nur noch zur Einstellung landwirtschaftlicher Maschinen sowie für gelegentliche Festaktivitäten.